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Förderung für Kleinprojekte - Erstmals LEADER-Regionalbudget im Landkreis Barnim

Bis zum 1. September haben Vereine, Verbände und Gemeinden Zeit ihre Projektideen bei der Lokalen Aktionsgruppe Barnim (LAG) einzureichen. Erstmalig können im Barnim sogenannte Kleinprojekte im Rahmen des LEADER-Regionalbudgets finanziell gefördert werden. Voraussetzung dafür ist die Auswahl der eingereichten Projektideen durch den Vorstand der LAG und eine Bewilligung der notwendigen Fördermittel durch das zuständige Landesamt. Ziel des Regionalbudgets aus Mitteln des Landes Brandenburg und der Europäischen Union ist es, das Engagement von unterschiedlichen Akteur:innen im ländlichen Raum zu unterstützen.

Keine Wirtschafts- sondern Ehrenamtsförderung

„Bei der Auswahl der Kleinprojekte ist uns besonders wichtig, dass das Ehrenamt und das Gemeinwohl durch die Projektumsetzung profitieren“, erläutert Burkhard Horn, Vorsitzender der LAG Barnim. Wirtschaftsunternehmen seien nicht antragsberechtigt. „Dies und einige andere Bewertungskriterien werden wir auf unserer Vorstandssitzung am 16. September prüfen. Wir hoffen darauf, einen bunten Strauß an Projektideen zu einem Aktionsplan für das Regionalbudget 2024 zusammenstecken zu können und dass dieser dann auch durch das Landesamt für Ländliche Entwicklung in Prenzlau bewilligt wird“, so Burkhard Horn weiter. Dieses Jahr könne im Barnim ein Budget von 200.000 € ausgeschöpft werden. Der finanzielle Rahmen für einzelne Projekte sei durch die LAG Barnim auf die Spanne zwischen 2.000 und 20.000 € festgelegt worden, wobei kein Eigenanteil für die Finanzierung gefordert wird. 

Vom Nutzungskonzept bis zur Ausstattung des Vereinsheims

„Über das Regionalbudget fördern wir sowohl investive als auch nicht-investive Maßnahmen“, so Torsten Jeran, Regionalmanager der LAG Barnim. „Im Klartext heißt das, dass zum Beispiel sowohl Honorare für die Erarbeitung von Nutzungskonzepten, die Durchführung von Beteiligungsveranstaltungen oder auch außerschulische Bildungsangebote finanziert werden. Gleichzeitig ist es aber auch möglich Fremdleistungen von Handwerker:innen, und die Beschaffung von Materialien, Ausstattungen oder Technik in einem Kleinprojekt umzusetzen,“ konkretisiert Torsten Jeran. Wichtig sei es noch, zu erwähnen, dass lediglich Projekte berücksichtigt werden können, die bis zur Mitte des Jahres 2025 umgesetzt werden. Weitere Informationen und die notwendigen Formulare zur Einreichung von Projektideen stehen hier zur Verfügung.